Wie sich der neue Jahrgang entwickelt

Die Traubenblüte ist bereits beendet und es sieht im Weinberg sehr vielversprechend aus. Nach der Trockenheit im Frühjahr haben wir die letzten zwei Wochen noch ein wenig Regen bekommen. Auch in diesem Jahr ist ähnlich wie in den Jahren 2018 und 2019, sind die Reben wieder sehr früh ausgetrieben. Auch die Blüte war mit Anfang Juni sehr früh in diesem Jahr. Als Faustregel sagt man, dass die Ernte 90 Tage nach der Blüte beginnt. Aber es kann auch noch zu Verzögerungen im Sommer kommen.

Mir macht die Arbeit im Bremmer Calmont auch in diesem Jahr wieder sehr viel Spaß, obwohl keine Maschinen eingesetzt werden können und es daher manchmal sehr anspruchsvoll ist. Vor dem Frühjahr habe ich circa 30 durch die Witterung zerstörte Einzelpfähle ausgetauscht. Dies ist eine schwere Arbeit, da die Pfähle von Hand hinaufgetragen werden müssen.

Ein Bild von der aktuellen Entwicklung unserer über 80 Jahre alten Riesling Weinreben:

Welche Arbeit fällt aktuell im Weinberg an?

Im Moment stehen die Reben nicht still und man kann Ihnen förmlich beim wachsen zusehen. Daher wird nun das erste mal geheftet. Dazu verwende ich traditionell Naturbast und keine Plastikbänder. Dazu schaue ich welche jungen Triebe von unten hochwachsen. Dann „heften“ wir 3-4 Triebe nach oben und befestigen diese mit dem Naturbast. Zudem werden überflüssige Triebe entfernt. Die hochgebundenen jungen Triebe benötigen wir für den nächsten Jahrgang.

Nach der Arbeit im Sommer im heißen Bremmer Calmont, freut man sich abends auf ein kühles Glas Moselriesling.

Wenn du auch einen guten spontan vergorenen, handwerklich hergestellten Riesling aus dem Bremmer Calmont verkosten möchtest, schaue doch mal in meinem Weinshop.

Probiere den ersten Jahrgang

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